Last days

CanadablogHallo liebe Leute (von heute)
Nein, die Wale in Tadoussac haben mich nicht aufgefressen, und auch die „Arctic Wolfs“ im Tierpark haben mich in Ruhe gelassen. Bin zur Zeit wieder in Vancouver und geniesse meine letzten Tage. Da ich morgen den letzten „freien“ Tag habe (am Mittwoch muss ich bereits packen) nutze ich die Gelegenheit und düse um 8 Uhr morgens nach Whistler, um mir nochmals die volle Dröhnung zu geben. Wettermässig siehts schlecht aus (zeitweise Regen und nur gerade 16 Grad – im Whistler Village, nicht auf dem Berg, wohlgemerkt.). Aber das ist mir egal. Whistler muss einfach sein. Kurz die A-Line runterbomben, auf dem „Schleyer“ ein paar knifflige Sektionen meistern und wieder mal den GLC runtderroppen. YEAH! Ich freue mich. Aber erstmal alles der Reihe nach. Bin am Samstag Abend von Silverstar (oberhalb von Vernon) zurückgekommen, wo ich vier Tage am Mountainbiken war.>

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Ich konnte bei unserem Kollegen „Chuck D. Railer“ übernachten, den ich vor zwei Jahren in Penticton kennengelernt hatte. Witziger Typ ;-) Die Trails waren leider in einem ziemlich schlechten Zustand, zumindest meiner Meinung nach. Bremswellen (ja sogar Löcher!) in den Anliegerkurven bis zum geht nicht mehr. Am ersten Abend hatte ich deftige Kopfschmerzen(nein, ich hatte nur zwei Bier), und meine Hände schmerzten, so dass ich den Bierkrug kaum mehr in die Höhe stemmen konnte. Alles in Allem hat’s dann aber doch noch recht Spass gemacht, so dass ich am Samstag Abend nach einer nicht gerade lustigen 7-stündigen Greyhound-Busfahrt in Vancouver ankam und nun wieder im Edgemont Boulevard in North Van zuhause bin. Was bisher geschah: Ich war auf meinem Eastern-Part der Moose-Travel-Tour (Toronto-Montréal-Quebec City-Mont Tremblant-Tadoussac-Fort Coulonge-Madawaska-Ottawa). Muss sagen, der westliche Teil hat mir schon viel besser gefallen. Hohe Berge, Gletscher, Flüsse, halt ähnlich wie in der Schweiz. Im Osten war’s mir schon ein wenig zu flach. Nichts desto trotz hatte ich natürlich auch im Osten eine gute Zeit während der Reise. Auch dieses Mal hatten wir wieder Leute von der ganzen Welt im Bus (Irland, Englang, Australien, Holland etc.) Dieses Mal war ich jedoch der einzige Deutsch-sprechende, was meinem Englisch definitiv nicht geschadet hat. Hier ein Bild von Montréal, das mir sehr gut gefällt. Eine ziemlich alte Kirche mit einem riesigen Wolkenkratzer im Hintergrund:

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In Ottawa, der Hauptstadt Kanadas, sahen wir einen lustigen Mountie, der den Touries (uns) etwas über die Geschichte des Landes erzählte:

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Ehrlich gesagt gefiel mir Ottawa noch am Besten von all den Städten im Osten Kanadas, da es nicht von Wolkenkratzern wimmelt und die Stadt noch einen gewissen Charme hat (ähnlich wie Quebec, das mir auch sehr gefallen hat). Aber Toronto und Montréeal, ich weiss nicht… Auf jeden Fall könnte ich niemals in so einer Stadt für längere Zeit leben. Es ist das Gleiche wie in jeder anderen Stadt: Ausser Parties, essen und trinken und natürlich shoppen (für das weibliche Geschlecht) kann man nicht viel unternehmen. Speziell erwähnen möchte ich noch Tadoussac, ein nettes, kleines Dörfchen, das für Whale-watching bekannt ist. Hat ne sehr gemütliche Jugi dort, und auch zum Wandern ist’s sehr schön dort. Unsere Wanderung dauerte jedoch länger als ursprünglich geplant, da wir uns auf der Bergspitze mehr oder weniger verirrten, da dichter Nebel aufzog und wir schlussendlich einige „Loops“ auf dem Berg machten, bevor wir den richtigen Trail zurückfanden. Hei, war das ein Spass. Ein paar gerieten schon fast in Panik, ich konnte nur grinsen. Hatte ja genug Flüssiges dabei. Werde diese Wanderung nicht so schnell wieder vergessen. Zum „Znacht“ gab’s Seafood in Form einer ziemlich grossen Krabbe… nicht gerade jedermanns Sache. Gegessen hab ich’s trotzdem:

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Am Abend war in der Jugi ziemlich was los. Eine Band spielte kanadische und französische Lieder, und am Schluss war die ganze Meute am Tanzen, juheee!

Speziell hervorherben möchte ich noch „Fort Coulonge“, ein kleines Örtchen in der Provinz Quebec. Das Hostel dort war superschön am See platziert mit einer herrlichen Sonnenterrasse. Auch eine nette Feuerstelle am See wurde nicht vergessen. Und der Müller als Feuermeister hatte einen Heiden Spass. Aber seht doch am besten gleich selbst, wie schön’s dort war:

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Der superschöne Sonnenuntergang war das Eine, das „Zmörgele“ auf dem Sonnendeck das Andere. Einfach herrlich!

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Als ein weiteres Highlight würde ich die Niagara-Fälle bezeichnen, die natürlich super-touristisch sind, aber trotzdem eine Reise wert sind. Schon imposant, diese Wassermassen die dort runterdonnern. Vielleicht mag sich ja einer noch an David Copperfield erinnern, der dort mal in einem Fass runtergesprungen ist. Dutzende haben das schon probiert, aber scheinbar haben die Wenigsten überlebt.

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Es gäbe natürlich auch hier wieder noch tonnenweise Geschichten zu erzählen, aber ich muss ja auch noch was zum Pläuderlen haben, wenn ich wieder zurück bin, und das ist ja schon bald. Als „Ach-so-stolzer“ Schweizer bin ich natürlich püntklich zum Nationalfeiertag zurück in good old Switzerland, und zwar um am morgen früh um 08.05 Uhr in Zürich. Ich komme wirklich sehr gerne wieder in Schweiz zurück. Ob ihr mich gerne wieder zurücknimmt, ist wohl ne andere Frage. Nein im Ernst, ich freue mich wirklich sehr, die bekannten Gesichter wieder zu sehen (Familie, Bike-Jungs, Arbeitskollegen etc.). Vor allem natürlich meine Freudin vermisse ich extrem (und das schreibe ich jetzt nicht nur, weil sie diese Zeilen bestimmt auch lesen wird.)

Meine Prioritäten für die „After-Canada“-Zeit habe ich wie folgt gesetzt:

1. Viel Zeit mit der Freundin verbringen

2. Mountainbiken

3. Zeit mit Freunden verbringen

4.Mountainbiken

5. Zeit mit Familie verbringen

6. Mountainbiken

7. Vorbereiten für mein HSW-Studium, das am 15. September beginnt.

Oder so ähnlich.

See you soon, eh?

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Link: http://www.flowzone.ch/canadablog

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