flowtrail livigno val minor

Umfrage Flowtrail: Fluch oder Segen?

Sie geniessen eine grosse Beliebtheit und spriessen aus dem Boden wie Pilze: Flowtrails. Leicht zu fahrende Trails, ohne viele Naturelemente wie Wurzeln oder Steine, dafür haufenweise Anlieger, Rolldowns und Wellen, welche mit hohem Speed gefahren werden können und an eine Achterbahnfahrt erinnern.

flowtrail livigno val minor
Der neue Flowtrail „Val Minor“ in Livigno

Auch wenn es nicht ganz unserer Definition von Flow entspricht, machen uns Flow- und Flowcountry Trails Spass. Wenn man einige Tage auf dem Bike unterwegs ist, ist man froh zur Abwechslung ein wenig relaxen zu können und nicht ständig dem Geballer der meisten Schweizer Trails ausgesetzt zu sein. Am Anfang eines langen Shuttle- oder Bikepark-Tages sind wir meistens auch happy über einen lockeren Run zum Aufwärmen oder Ausfahren. Aber ansonsten ist ein Flowtrail für einen erfahrenen Biker doch nicht mehr als ein Speed-Flash, denn herausfordernd ist es nicht lange und Unterforderung bietet bekanntlich keinen Flow. Um sich weiter zu pushen, muss man das Tempo erhöhen, was zu einem höheren Unfallrisiko führt.

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Ein gut gebauter Flow Trail bietet jedem Biker Spass – Leukerbad (Foto Simon Ricklin)

Für Anfänger wiederum ist eine leicht zu fahrende Strecke natürlich ein Segen, denn trotz der simplen Beschaffenheit bietet ein solcher Trail viele Hürden für unerfahrene Biker: Kurvenfahren, Pumpen, richtig Bremsen und die oft rutschigen Untergründe sorgen für genügend Adrenalin. Gewisse Flowtrails können aber auch von Leuten gemeistert werden, welche zum ersten Mal auf dem Bike sitzen. So gesehen stellt es eine Einstiegsdroge dar und ist für unseren Sport enorm förderlich.

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Kids profitieren enorm von solchen Trails. Wenn die gross sind, werden sie sich mehr Trails wünschen (Foto Simon Ricklin)

Überdurchschnittlich viele Bike Destinationen setzen zur Zeit auf diese Karte und investieren ihre Ressourcen in Flowtrails. Diese Entscheidung ist absolut nachvollziehbar, denn es bietet nicht nur eine Abwechslung zu bestehenden Angeboten sondern spricht auch eine grössere Zielgruppe an, als die Gravity-Freaks. Mehr Biker am Berg bedeutet eine grössere Nachfrage und folglich ein umfangreicheres Angebot. Ansonsten sind Flowtrails für mich eher Trails zum Einfahren oder mal eine letzte Abfahrt machen. Den Kick und das erfüllende Gefühl einer Singletrail-Abfahrt konnte ich dabei nur selten erleben. Mit dieser Meinung stehe ich bei den Flowzonern nicht alleine da. Uns nimmt es jedoch Wunder, wie Du das siehst.

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Unsere liebsten Flowtrails? Leukerbad, Livigno und Corviglia. Welcher ist Dein Lieblings-Flowtrail?

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19 Gedanken zu “Umfrage Flowtrail: Fluch oder Segen?”

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