ees punta ala 2014

EES Punta Ala – Resultate und Highlights

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Das erste Rennen der neue European Enduro Series presented by XS Power Drink ist Geschichte – und was für eine! Bestes Wetter, anspruchsvolle Trails und eine mediterrane Küstenlandschaft bestimmten das Auftaktrennen im italienischen Punta Ala.

Während die Fahrer am Trainingstag noch mit Regenschauern und Windböen daran erinnert wurden, dass erst April ist, zeigte sich am Raceday die Sonne – und rückte die Traumtrails der Bandite Trail Area Punta Ala ins rechte Licht. Jede der insgesamt vier Stages wusste mit abwechslungsreicher Streckenführung, knackigen Schlüsselstellen und jeder Menge Flow zu begeistern und zu fordern. Neben bekannten Trails der Enduro World Series wurden einige Abschnitte auch das erste Mal überhaupt in einem Rennen befahren. Mit über 50 Kilometer Streckenlänge und mehr als 1700 zu bewältigenden Höhenmetern kam auch der konditionelle Anspruch nicht zu kurz. Das Trailteam der Bandite Trail Area rund ums Punta Ala Camping Resort haben hier ganze Arbeit geleistet und eine perfekte Enduro-Destination geschaffen, die auch abseits des Renngeschehens einen Besuch wert ist.

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Doch nicht nur Anspruch und Qualität der befahrenen Strecken sondern auch das Fahrerfeld erwiesen sich einer Europa-Serie mehr als würdig: Sportler aus elf Nationen kämpften unter der italienischen Sonne um Sekunden, selbst aus entfernten Ländern wie Irland, Russland, Portugal oder Israel reisten Fahrer an.

Los ging es nach dem Training bereits gestern mit dem Prolog, einem ziemlich tretlastigen Singeltrail. Die ersten Plätze sicherten sich die Fahrer aus UK und Irland, Sam Shucksmith war Schnellster, gefolgt von Robert Williams und dem Ire Daniel Wolfe. Bei den Frauen dominierte Chiara Pastore.

Heute Morgen empfingen die Teilnehmer beste Bedingungen, der Untergrund war nicht zu staubig und auch nicht zu nass, also griffig und schnell. Als dann ab neun Uhr die Fahrer an den Start rollten, waren alle Augen auf die italienischen Superstars gerichtet. Würden Marco Milivinti, Davide Sottocornola und der junge Denny Lupato den Briten das Podium streitig machen? Die erste Wertungsprüfung, genannt „Tre Dita / 3 Finger“ ist ein langer perfekter und technischer Singeltrail mit einem kurzen aber knackigen Anstieg in der Mitte. Schon von Beginn an legten die Briten und der Ire passable Zeiten vor. Sie gingen die Transfers ziemlich schnell an, um auf den Stages die ersten zu sein. Anfangs sah es nach einer Dominanz von Shucksmith aus, aber dann konnten die Italiener etwas dagegensetzen. Allen voran der Super Enduro Star Davide Sottocornolo, der eine Zeit hinlegte, die unschlagbar schien. Aber dann kam Denny Lupato ins Ziel und unterbot diese Zeit noch einmal um 10 Sekunden. Dennys Taktik unterschied sich von denen der britischen bzw. irischen Fahrer, denn er nahm sich zwischen den Stages die Zeit um Energie zu sammeln.

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Stage 3 war wohl die härteste, extrem lang und technisch zog sie sich an der italienischen Küste entlang. Der mit dem Namen „Rock´Oh“ betitelte Abschnitt bestand aus felsigem Untergrund, wo die Linienwahl alles ist und Fehler hart bestraft werden. Die Italiener konnten die notwendige Konzentration behalten und sicherten sich auch auf dieser Stage die schnellsten Zeiten.

Am Ende des Tages dominierten jedoch die tretstarken einheimischen Fahrer: Mit Bestzeiten auf allen Stages konnte Denny Lupato (FRM Factory Racing) auf seinen vierten Platz beim Prolog aufbauen und sich mit einer Zeit von 25:43.92 den Gesamtsieg der Kategorie Pro Men sichern – mit beachtlichen 27.03 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Davide Sottocornola (cicobikes-dsb-ion). Dritter wurde Vittorio Gambirasio (Officine Red Bibe ASD).

Bei den Pro Women setzte sich die Schweizerin Lorraine Truong (Norco – Leysin) mit über einer Minute Vorsprung vor Laura Rossin (dream team genova) und Chiara Pastore (cicobikes-dsb-ion) durch. Schnellster Master war Francesco Fregona (WeekendWheels ASD) aus Italien, gefolgt von Remo Heutschi (gravityunion.ch) und Benedikt Purner.

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Nach dem gelungenen Auftakt in Punta Ala geht die EES 2014 Anfang Juli in Flims weiter. Statt mediterranem Flair wartet hier alpines Racing auf die Starter – wer die Region kennt, weiß, dass sich die Flimser Trails in keinster Weise vor Punta Ala verstecken müssen.

Fotos:  © Axel Brunst

Mehr Informationen rund um die Serie finden sich auf der Website enduroseries.eu und natürlich auf facebook.com/enduroseries

 

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