Bad Religion

T-Mobile Extreme Playgrounds

Bad Religion sind als Headliner für Duisburg bestätigt! Zwar hatte man(n) aus der oberen Etage kurzzeitig Bedenken, dass die Kalifornier, die bereits 30 Band-Jahre auf dem Buckel haben, abschreckend alt für die Adoleszenz unter den Besuchern sein könnten, aber Hallo?! Ich denke, eine bessere Wahl hätte es nicht geben können und bin gespannt, was die Punk-Rocker mit Doktortitel so aus ihrem 14-Alben starkem Repertoire herausfiltern werden. Vor der Bühne darf es dann gerne so aussehen:

Das breite Grinsen steht den T-Mobile Extreme Playgrounds ins Gesicht geschrieben, denn die Punk-Rock Legenden Bad Religion sind als Headliner des Action-Sports Events in Duisburg bestätigt. Mit den zwei weiteren Bands AFI und Sum 41 ist damit das Line Up komplett und bereit die Kraftzentrale aus den Angeln zu heben: Duisburg will burn!

Ein Doktor der Evolutionsbiologie als Frontmann und graues Haupthaar auf den Köpfen der Musiker – Bad Religion ist nicht nur eine der erfolgreichsten Punk-Rock Bands dieses Planeten – sie sind wohl auch die ungewöhnlichste. Die grauen Haare gibt es natürlich nicht seit Beginn, schließlich haben Frontmann Greg Graffin, Brett Gurewitz (Gitarre), Jay Bentley (Bass) und Jay Ziskrout (Schlagzeug) Bad Religion bereits in der High School aus der Taufe gehoben. Dieses Ereignis liegt jedoch bereits exakt 30 Jahre zurück – 30 Jahre in denen die Menschheit viel Musik inklusive der 1990er überlebt hat – Bad Religion glücklicherweise auch!

Die mittlerweile sechsköpfige Band aus Los Angeles blickt auf eine bewegte Geschichte zurück: Nachdem über zehn Jahre lang alles bestens lief und das achte Album „Stranger Than Fiction“ (1994) sogar beim Major Sony erschien, verließ mit Gurewitz eines der zwei Masterminds die Band – angeblich um sich verstärkt seinem Label-Baby Epitaph zu widmen.

Bad Religion kam ins Straucheln, denn zwar lief es kommerziell gesehen bestens („Stranger Than Fiction“ erreichte Platz 6 der deutschen Albumcharts; „Punk Rock Song“ aus „The Gray Race“ war der einzige Bad Religion Song in den deutschen Singlecharts), aber stiltechnisch lief die Band aus dem Ruder und bekam von der Fanbase viele Kritiken für die ´96er, 99er und 2000er Alben. Plötzlich aber kehrte Gurewitz tatsächlich zurück zu Bad Religion, das 2002er Album „The Process Of Belief“ erschien wieder bei Epitaph und die Kreativ-Basis der Band war wieder komplett und bereit für Neues!

An´s Aufhören denken? Das ist bei Bad Religion noch längst nicht der Fall. Das 15. Studioalbum ist noch für 2010 geplant und da gibt es auch immer noch diesen ewigen inneren Antrieb – so Graffin: „In the end we do this because we still care deeply about inspiring people. I know that may sound a little lofty, but the truth is when I was a teenager, music was the only thing that gave me hope in this world.“

Action-Sport & Festival-Feeling:

Bevor Bad Religion am 25. April die Bühne der Duisburger Kraftzentrale erobern, werden sich die besten Pros im BMX Dirt Jump und MTB Slopestyle vor tausenden Zuschauern austoben und zwischen den Runs gibt’s außerdem weitere Live-Ladungen von AFI und Sum 41!

Link: http://www.t-mobile-playgrounds.de/

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