Was für ein Pech!

Roger RinderknechtZuerst zog Roger Rinderknecht in Vallnord, Andorra, souverän in das Finale des UCI 4X World Cups ein.

Nachdem der GT-Teamfahrer alle Vor- und Zwischenläufe für sich entscheiden konnte, holte ihn im Finale das Pech ein: Auf erster Position liegend stürzte er in der vorletzten Kurve und beendete das Rennen als Vierter. Der Niederländer Joost Wichman nutzte die Gunst der Stunde und sicherte sich den Sieg vor den beiden Australiern Luke Madill und Jared Graves.

UCI - Was für ein Pech!

Die 4X Strecke in Vallnord eröffnete den Fahrern eine Vielzahl von möglichen Lines. Durch die Breite der Strecke wie auch drei groß dimensionierte Doubles im mittleren Teil versprach der 4X World Cup in Andorra spannende Überholmanöver und viel Airtime. Roger konnte im Rennverlauf alle Vorrunden für Sich entscheiden und zog mit Leichtigkeit ins Halbfinale gegen Romain Saladini (FRA), Filip Polc (SVK) und Luke Madill (AUS) ein. In diesem wurde der Ton etwas rauer, die Konkurrenten schenkten sich nichts.

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Direkt nach dem Start lagen die GT-Teamkollegen Roger und Luke Kopf an Kopf in Führung. Jedoch gelang es Roger sich an die Spitze zu setzen, gefolgt von Luke Madill, Saladini und Polc. Die Rangfolge blieb bis zum Zieldurchlauf bestehen, das Fahrerfeld hierbei sehr kompakt. Nur Hundertstel Sekunden trennten die einzelnen Fahrer.

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Der Halbfinallauf

Im Finale galt es für Roger, gegen den erstplatzierten der UCI 4X World Cup Gesamtwertung, Jared Graves, wie auch Luke Madill und Joost Wichman anzutreten. Jared hatte den besten Start, konnte auf der Startgeraden vorne weg ziehen, wurde jedoch von Roger in der ersten Kurve innen überholt. Joost Wichmann tat es Roger bei der zweiten Kurve gleich. Die Konstellation – Roger auf Position eins, gefolgt von Joost, Jared und Luke – blieb für den Hauptteil des Finales gleich. Roger konnte seinen Vorsprung auf den Rest des Fahrerfeldes kontinuierlich ausbauen. Er wog sich bereits in Sicherheit, als Joost Wichman in der vorletzten Kurve über die Innenseite an ihm vorbeizog. Im selben Moment verlor Roger die Traktion auf dem Vorderreifen, stürzte und brachte damit auch den folgenden Jared Graves zu Fall. Madill konnte problemlos an den sich aufrappelnden Fahrern vorbeiziehen. Das Ergebnis des Finales stand fest: Joost Wichman Erster, Luke Madill Zweiter, Jared Graves Dritter und Roger auf dem undankbaren vierten Platz.

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Das Finale

Roger war entsprechend enttäuscht und ärgerte sich ein wenig über sich selbst: „Ich dachte wirklich, dass ich das Rennen bereits gemacht habe. Ich habe Joost überhaupt nicht kommen sehen – er kam förmlich angeschossen. Ich wollte auf Nummer sicher gehen, kein Risiko eingehen, meinen Vorsprung nutzen und den Sieg nach Hause fahren. Nun Ja, aus Fehlern lernt man. Dieses Wochenende war auf jeden Fall eine besondere Lektion, die mir etwas gebracht hat, und ich freue mich daher auch schon auf das nächste World Cup Rennen in Fort William!“

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Die Ergebnisse im Überblick:

Top 5 des UCI World Cup in Vallnord, Andorra:

1 Joost WICHMAN NED Giant
2 Luke MADILL AUS GT
3 Jared GRAVES AUS Yeti
4 Roger RINDERKNECHT SUI GT
5 Thomas SLAVIK CZE Giant

Top 5 der UCI World Cup Gesamtwertung:

1 Jared GRAVES AUS Yeti
2 Roger RINDERKNECHT SUI GT
3 Joost WICHMAN NED Giant
4 Romain SALADINI FRA Sunn
5 Michael PROKOP CZE Author

Für weitere Informationen zu Roger Rinderknecht lohnt ein Besuch der Website von Roger www.rogerrinderknecht.com oder rasoulution www.rasoulution.com

Link: http://www.rogerrinderknecht.com

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