Seit einiger Zeit stellen wir einige unschöne Dinge auf den Trails am Pilatus fest.
Die eine Seite betrifft die Biker:
Immer mehr Biker entdecken die Wanderwege auf dem Pilatus für sich und kosten diese natürlichen und unbebauten Trails bis ins Letze aus. Leider auch bei schlechtem Wetter oder nach heftigen Niederschlägen. Die Folgen daraus sind ja wohl klar: Die Trails befinden sich in einem katastrophalen Zustand. Ausgewaschene Steilpassagen, riesige Pfützen und immer mehr freigelegte Wurzeln und Steine. Dass die meisten Fahrer nicht mal korrekt mir ihrer Bremse umgehen können und daher mit blockiertem Hinterrad über die Strecke rutschen, hilft auch nicht gerade aus der Misere. Die zur Zeit regelmässigen Gewitter machen die ganze Lage langsam aber sicher untragbar.
So schlimm sieht es auf der Fräkki zwar noch nicht aus. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Die andere Seite betrifft die Wanderer:
Die haben längst mitbekommen, dass die chronisch beschädigten Teilstücke durch Biker entstehen und unternehmen das aus ihrer Sicht Logische: Einfach mal Baumstämme und Äste auf den Weg legen. Der geübte Biker macht einen kurzen Bunnyhop darüber, spätestens der Zweite räumt das Teil wieder weg und das war’s. Bis die ersten Nagelbretter auftauchen.
Die Zeiten, wo wir davon träumten, auf der Fräkki einen Biketrail zu bauen, sind längst vorbei. Wir erfreuen uns am „Natural Funpark“
Wir möchten nun dieser Entwicklung entgegenwirken, bevor die Sache langsam aber sicher ausartet. Daher haben wir uns entschieden, einen „Trail Maintenance Day“ nach kanadischem Vorbild durchzuführen. Dabei geht es nicht darum, einen Slopestyle-Kurs auf der Fräkki zu bauen und auch nicht irgendwelche Kicker, Leitern oder Anlieger in den Wald zu stellen. Es geht darum, den Trail wetterfest zu machen und die notorisch beschädigten Stellen auszubessern.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand:
- Durch geschickte Ausbesserungen kann man sicherstellen, dass gewisse Stellen auch nach Regen fahrbar werden, ohne dass der Trail allzu sehr zerstört oder ausgewaschen wird.
- Wir tragen aktiv zur Erhaltung des Wanderweges bei und können bei Förstern und Wanderern einen besseren Eindruck als bisher hinterlassen.
Nach einem arbeitsreichen Tag und einem guten Gewissen, lässt es sich bestimmt auch besser geniessen.
Da wir nicht Monate im Voraus einen Termin festlegen möchten und diese ‚gute Tat‘ lieber spontan an einem eher trüben oder regnerischen Tag vollbringen wollen, bitten wir Euch darum, euch zu melden. Einfach eure E-Mail-Adresse angeben. Wir melden uns dann rechtzeitig und geben die benötigten Infos durch.
Wäre verdammt cool, wenn Du – als einer der Biker aus der Gegend – auch teilnehmen und der Bikegemeinde und dem Berg dadurch etwas zurückgeben würdest.
VORAUSSICHTLICHER TERMIN: 14. oder 15. Juli
Anmeldungen an trailday@flowzone.ch
Wäre mehr als Schade, wenn wir in Zukunft auf die Trails an unserem Hausberg verzichten müssten, weil uns irgendwelche Wanderer das Leben schwer machen.
22 Gedanken zu “Pilatus Trail Day”
welchen trail wollt ihr pimpen?
hi there
bin natürlich dabei. in einem tag wird man wohl nicht weit kommen – aber etwas machen muss man definitiv!
@domi: Gemeint ist der obere Teil der Fräkki-Abfahrt bis zur Rothenfluh.
@mäsi: Da hast Du auf jeden Fall Recht. Ist wenigstens mal ein Anfang…
Jungens bin dabei!
Aber wundert euch net wenn die Trails kaputt gehen.
Denn ein paar Pappnasen shutteln auf den Pilatus und machen auch noch Werbung dafür
Das beisst sich
Cool Jörg!
Ja das ist ein heikles Thema. Die Jungs von Fusion-World achten ja auch gut auf die Trails und sind sich den Konsequenzen bewusst. Wie das bei den PIE-Jungs aussieht, kann ich nicht beurteilen… Die fahren jedoch alle nicht auf der Fräki.
jojo, dä serki hed au weder ide’e… aber esch en gueti sach, be dänk au debii!! morn fräki loop? :-)
wie gsehds met wärkzüg us..?! schaufel. spaten, pickel, säge..?? piis
Sehr schön. Ja das Material muss man dann halt noch besorgen. Gibt schon noch die eine oder andere Möglichkeit.
Witzig, dass ausgerechnet dieses Weekend die „Pilatus Putzete“ stattfindet! Hier der Link dazu: http://www.pilatus.ch (Merci für die Info Dario)
Mal schauen, ob wir uns dort gleich anschliessen. Eine perfekte Gelegenheit!
Hallo Serki, ich zweifle am Nutzen dieses Anlasses. Die Abmachung ist klar, die Bikewege sind sind markiert also sollten sich die Biker darauf bewegen. Ein Witz wie wir alle wissen! So wird alles wieder platt gemacht.
@ Jörg: Erkläre mir bitte genau warum wir die Trails kaputtmachen und du nicht, wenn wir mit der Bahn hochfahren. Wegen solchen Pappnasen wie DU bringen es die Zentralschweizer nicht fertig etwas schlaues auf die Beine zu stellen. DU fäherst sicher nur ÖV, DU fährst hoffentlich nicht Ski/Snowboard (LIFT!) und im einem Bikepark warst DU sicher auch noch nie. Take it easy Jörg, war nur ein Witz! Oder doch nicht?
Nunja, über die ‚markierten‘ Bikewege müssen wir definitiv nicht diskutieren. Da sind wir uns alle einig, dass das einen Witz darstellt.
Aber abgesehen davon, gibt es gesetzlich keine Grundlage, um uns Bikern die Nutzung der Wanderwege streitig zu machen. Meines Erachtens ist das einfach eine riesige Grauzone und eine Baustelle zugleich. Es liegt an uns allen, was für einen Eindruck wir bei den Verantwortlichen und den Mitbenützern machen. Da gehört neben dem freundlichen Grüssen und rechtzeitigen Aufmerksam machen eben auch der Zustand des Trails dazu. „Nötzts nüt, so schads nüt“. Wenigstens haben wir etwas unternommen.
Dem Jörg anzuhängen, er sei der Grund dafür, weshalb die Innerschweizer nichts auf die Beine stellen können, finde ich etwas anmutend. Da könnte ich dutzende von treffenderen Argumenten bringen…
Die Diskussion gefällt mir jedoch sehr gut. Kontrovers und konstruktiv. Müssen wir spätestens an der Freeride Extravaganza nochmals anschneiden :) Peace
@ Serki: Leider bin ich mit meiner Familie am 30. Juni in den Ferien. Aber es gibt sicher weitere möglichkeiten zum diskutieren und rocken.
Zum Thema gesetzliche Grundlagen: Ich glaube es gibt sie trotzdem, vorallem wenn man mit Pickel,Schaufel und Säge im Wald rumläuft. „Nötzt`s nüt, so schads nor“? Aber im Grunde ist es ja egal. Wie war es in den 68er? Biker nehmt die Pflastersteine es lebe die Anarchie.
Wie wäre es mit einem organisierten Protestbiken am Pilatusberg? Alle Biker fahren, schieben, laufen, rollen usw. den Berg hoch und rocken dann die Trails.
Glauben nützt da gar nichts. Es ist einfach nicht geregelt. Punkt. Als die Wandergesetze definiert wurden, gab’s einfach noch keine Biker.
Und wenn wir mit Werkzeug in den Wald gehen, um die Wanderwege in Stand zu setzen sehe ich daran auch nichts verkehrtes. Immernoch besser, als irgendwelche Gaps und Drops in bewohntem Gebiet zu bauen.
Wer hat behauptet, dass Du die Trials kaputt machst?
Was hast Du bisher fertig gebracht, das die Zentralschweizer etwas gemacht haben?
Wenn ich Skifahren/ Snowboarden gehe ich dort hin wo dies vorgesehen ist (Park/Skigebiet usw.) Dort bezahle ich dafür, dort ist eine Infrastruktur dort wird auch wieder repariert!
Wenn ich 1x am Tag runterfahre ist das das Eine, wenn ich (Aus eigenem wirtschaftlichem Interesse) Gruppen Organisiere, die 5x am Tag runterfahren das Andere.
Denk nach!
Ich gehe nicht! auf kommerziellem Art und Weise mit Leuten auf den Berg um Abseits zu Boarden.
Mehr sag ich dazu nicht, schön dass Du dich angepisst gefühlt hast, getroffene Hunde usw.
@Serki, ich finde Dein Vorschlag richtig und logisch, dass wir das was wir nutzen auch pflegen.
Peace
Bleiben wir konstruktiv. Ist es nicht so, dass in Luzern (Innerschweiz) verschieden Gruppierungen irgendwo irgendwas organisieren? Ich denke da an den Gütsch, Dietschiberg, Rothenburg, Grenzweg, Pilatusmarkt ect. Ich glaube es wäre sinnvoller wenn all dieser Einsatz zu einem Projekt gebündelt würde.
@ Jörg: Du hast recht, es hat mich angepisst! Es darf nicht sein, dass sich Biker (egal ob CC, XC, Freeride, Downhill und wie sie sich alle nennen) nicht tolerieren. Wohl die wichtigste Grundlage zusammenlebens. Was kommt nach getroffene Hunde?
Doch ich toleriere. Aber ich akzeptiere nicht.
Jeder soll machen können was er will, solange er nicht andere einschränkt.
Wenn ihr shuttelt und Spass habt finde ich es prima, why not.
Wir alle biken ob CC/ED/FR/DH
Wenn aber die Wege so kaputt gehen (und desshalb ist der Thread hier aufgetaucht) dann wird es auf Dauer nicht mehr gut gehen – ich werde eingeschränkt.
Dass sich Gruppen organisieren ist gut und auch net, aber auch hier gibt es genug Beispiele, dass es in die Hose geht. Zu dem am Gütsch äussere ich mich net, auch zu den ganzen „north shore trails“ die irgendwo reingezimmert sind net. Lass es mal ein geplatzten Kopf geben, dann ist fertig Lustig..
Und all das was ich hier schreibe reflektiert nur meine Meinung, sonst nix.
Peace & Ende
servus, auch der girgl, der momentan in new york weilt, moechte sich schnell mal einschalten…dass durch shuttlen in weniger zeit mehr abfahrten moeglich sind und somit die trails zusaetzlich belastet werden, ist logisch. das ist ja auch ok. ich denk es geht mehr um’s „WIE“. Shuttlen hin oder her, das ist hier nicht die frage, achtet einfach darauf nicht mit voll blockierter bremse durch die kurven zu sliden…es geht (glaubt mir, auch ich war diesbezueglich kein „heiliger“, aber es isst moeglich!).
abgesehen davon, die luzerner bike szene (jaja, der zuezi wieder) ist klein (aber noch fein), seid lieb zueinander, sie solls auch in zukunft bleiben ;-)
cheers,
euer girgl
So, jetzt hat jeder sein Sätzchen gebrünzelt und alle sind wieder glücklich. Oder doch nicht?
Pippijörg trifft mit seinen Aussagen genau meine Meinung.
Der Girgltin kommt aus Zürich und hat einfach kein Mitspracherecht. :D Auch wenn er ebenfalls ins Schwarze getroffen hat.
Bei Martin frage ich mich ein wenig, woher dieser Frust kommt? Es geht hier weder um Toleranz, noch um Gruppenbildung und erst recht nicht um irgendwelche illegalen Trails, die von halbwüchsigen Teenies in jeden zweiten Wald gestellt werden.
Ich komme auch nicht drum herum festzustellen, dass DU Dich hier quer stellst und eine gute Sache ins schlechte Licht ziehst. Schade. Das IST ja eine Gelegenheit um Einsatz und Goodwill zu zeigen und Du distanzierst Dich davon. Dann lass es doch ganz sein. Weniger nett, aber deutlicher ausgedrückt: Mitmachen oder Schnauze halten. Und falls Du tatsächlich davon überzeugt bist, dass sich die ganze wilde Energie der Biker aus der Gegend – trotz der unterschiedlichen Ansprüche und Ziele – bündeln lässt, dann los. Just do it! Bei einer seriösen Organisierung und einer professionellen Herangehensweise bin ich gerne mit dabei. Oder war das eine Aufforderung?
Ride on
PS: „Getroffene Hunde bellen“
Bin nicht der einzige dem es auffällt !
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=220338&page=8
Hoppla, da habe ich wohl ein Stein ins rollen gebracht. Die Idee finde ich nicht schlecht, ich habe nie etwas anderes geschrieben! Nur, mit Pickel, Schaufel und Säge im Wald herumzulaufen wäre mir nicht wohl. Ich bin mir nicht sicher was ein Wild- oder anderer Hüter davon hält. Schön wäre, wenn man offiziell von der Korporation den Auftrag zum Wanderweg reparieren erhält.
Die ganze Geschichte hat auch eine gute Seite, in meinen schlimmsten Alpträumen werde ich auf dem Bike von rasenden Wegbauern verfolgt. Vor lauter schiss in den Bikehosen fahre ich die Kurfen ohne zu Bremsen die Trails runter, um dem wütenden Mop zu entkommen ;)
So, ich halte meine Schnauze. Ich habe meine Abreibung bekommen.
PS: „bellen ist immer noch besser als verrecken“
Ja da hast Du Recht. Sind mit der Hochwaldkorporation auch schon in Kontakt, mal abwarten, was die dazu meinen.
Sehr schön, vielleicht könnt ihr ja von einem gefrusteten, shuttlefahrenden Hund Hilfe gebrauchen? Der Aufwand ist sicher enorm!
Für die die es nicht wissen. Es gibt eine gesetzliche Grundlage:
SVG Art. 43 Verkehrstrennung
1 Wege, die sich für den Verkehr mit Motorfahrzeugen oder Fahrrädern nicht eignen oder offensichtlich nicht dafür bestimmt sind, wie Fuss- und Wanderwege, dürfen mit solchen Fahrzeugen nicht befahren werden.
Was das heisst sollte nun jedem klar sein. Wir dürften eigentlich die Wanderwege nicht benützen.
Man könnte jetzt sagen, da es ja sowieso verboten ist muss man auch nichts machen. Jedoch finde ich die Idee von Serki gut, den Trail wieder auf Vordermann zu bringen. Es könnte von der „Gegenseite“ durchaus positiv bewertet werden und ein Signal in die richtige Richtung senden.
Ich werde schauen, dass ich dabei sein kann. Ich weiss aber noch nicht wenn ich von den Ferien zurück bin.
@ Serki
Ich werde dich wegen des Mails noch kontaktieren
Gruss Ruedi
Danke Ruedi für diesen wertvollen, wenn auch äusserst frustrierenden Input. Da gibt’s wohl nicht mehr allzu viel hinzuzufügen. Ausser dass sich die ‚Bestimmung‘ solcher Wege auch ändern lässt. Wurde ja auf dem Pilatus bereits einmal auf gewissen Wegen erreicht.
Thanks!
welchen trail wollt ihr pimpen?
hi there
bin natürlich dabei. in einem tag wird man wohl nicht weit kommen – aber etwas machen muss man definitiv!
@domi: Gemeint ist der obere Teil der Fräkki-Abfahrt bis zur Rothenfluh.
@mäsi: Da hast Du auf jeden Fall Recht. Ist wenigstens mal ein Anfang…
Jungens bin dabei!
Aber wundert euch net wenn die Trails kaputt gehen.
Denn ein paar Pappnasen shutteln auf den Pilatus und machen auch noch Werbung dafür
Das beisst sich
Cool Jörg!
Ja das ist ein heikles Thema. Die Jungs von Fusion-World achten ja auch gut auf die Trails und sind sich den Konsequenzen bewusst. Wie das bei den PIE-Jungs aussieht, kann ich nicht beurteilen… Die fahren jedoch alle nicht auf der Fräki.
jojo, dä serki hed au weder ide’e… aber esch en gueti sach, be dänk au debii!! morn fräki loop? :-)
wie gsehds met wärkzüg us..?! schaufel. spaten, pickel, säge..?? piis
Sehr schön. Ja das Material muss man dann halt noch besorgen. Gibt schon noch die eine oder andere Möglichkeit.
Witzig, dass ausgerechnet dieses Weekend die „Pilatus Putzete“ stattfindet! Hier der Link dazu: http://www.pilatus.ch (Merci für die Info Dario)
Mal schauen, ob wir uns dort gleich anschliessen. Eine perfekte Gelegenheit!
Hallo Serki, ich zweifle am Nutzen dieses Anlasses. Die Abmachung ist klar, die Bikewege sind sind markiert also sollten sich die Biker darauf bewegen. Ein Witz wie wir alle wissen! So wird alles wieder platt gemacht.
@ Jörg: Erkläre mir bitte genau warum wir die Trails kaputtmachen und du nicht, wenn wir mit der Bahn hochfahren. Wegen solchen Pappnasen wie DU bringen es die Zentralschweizer nicht fertig etwas schlaues auf die Beine zu stellen. DU fäherst sicher nur ÖV, DU fährst hoffentlich nicht Ski/Snowboard (LIFT!) und im einem Bikepark warst DU sicher auch noch nie. Take it easy Jörg, war nur ein Witz! Oder doch nicht?
Nunja, über die ‚markierten‘ Bikewege müssen wir definitiv nicht diskutieren. Da sind wir uns alle einig, dass das einen Witz darstellt.
Aber abgesehen davon, gibt es gesetzlich keine Grundlage, um uns Bikern die Nutzung der Wanderwege streitig zu machen. Meines Erachtens ist das einfach eine riesige Grauzone und eine Baustelle zugleich. Es liegt an uns allen, was für einen Eindruck wir bei den Verantwortlichen und den Mitbenützern machen. Da gehört neben dem freundlichen Grüssen und rechtzeitigen Aufmerksam machen eben auch der Zustand des Trails dazu. „Nötzts nüt, so schads nüt“. Wenigstens haben wir etwas unternommen.
Dem Jörg anzuhängen, er sei der Grund dafür, weshalb die Innerschweizer nichts auf die Beine stellen können, finde ich etwas anmutend. Da könnte ich dutzende von treffenderen Argumenten bringen…
Die Diskussion gefällt mir jedoch sehr gut. Kontrovers und konstruktiv. Müssen wir spätestens an der Freeride Extravaganza nochmals anschneiden :) Peace
@ Serki: Leider bin ich mit meiner Familie am 30. Juni in den Ferien. Aber es gibt sicher weitere möglichkeiten zum diskutieren und rocken.
Zum Thema gesetzliche Grundlagen: Ich glaube es gibt sie trotzdem, vorallem wenn man mit Pickel,Schaufel und Säge im Wald rumläuft. „Nötzt`s nüt, so schads nor“? Aber im Grunde ist es ja egal. Wie war es in den 68er? Biker nehmt die Pflastersteine es lebe die Anarchie.
Wie wäre es mit einem organisierten Protestbiken am Pilatusberg? Alle Biker fahren, schieben, laufen, rollen usw. den Berg hoch und rocken dann die Trails.
Glauben nützt da gar nichts. Es ist einfach nicht geregelt. Punkt. Als die Wandergesetze definiert wurden, gab’s einfach noch keine Biker.
Und wenn wir mit Werkzeug in den Wald gehen, um die Wanderwege in Stand zu setzen sehe ich daran auch nichts verkehrtes. Immernoch besser, als irgendwelche Gaps und Drops in bewohntem Gebiet zu bauen.
Wer hat behauptet, dass Du die Trials kaputt machst?
Was hast Du bisher fertig gebracht, das die Zentralschweizer etwas gemacht haben?
Wenn ich Skifahren/ Snowboarden gehe ich dort hin wo dies vorgesehen ist (Park/Skigebiet usw.) Dort bezahle ich dafür, dort ist eine Infrastruktur dort wird auch wieder repariert!
Wenn ich 1x am Tag runterfahre ist das das Eine, wenn ich (Aus eigenem wirtschaftlichem Interesse) Gruppen Organisiere, die 5x am Tag runterfahren das Andere.
Denk nach!
Ich gehe nicht! auf kommerziellem Art und Weise mit Leuten auf den Berg um Abseits zu Boarden.
Mehr sag ich dazu nicht, schön dass Du dich angepisst gefühlt hast, getroffene Hunde usw.
@Serki, ich finde Dein Vorschlag richtig und logisch, dass wir das was wir nutzen auch pflegen.
Peace
Bleiben wir konstruktiv. Ist es nicht so, dass in Luzern (Innerschweiz) verschieden Gruppierungen irgendwo irgendwas organisieren? Ich denke da an den Gütsch, Dietschiberg, Rothenburg, Grenzweg, Pilatusmarkt ect. Ich glaube es wäre sinnvoller wenn all dieser Einsatz zu einem Projekt gebündelt würde.
@ Jörg: Du hast recht, es hat mich angepisst! Es darf nicht sein, dass sich Biker (egal ob CC, XC, Freeride, Downhill und wie sie sich alle nennen) nicht tolerieren. Wohl die wichtigste Grundlage zusammenlebens. Was kommt nach getroffene Hunde?
Doch ich toleriere. Aber ich akzeptiere nicht.
Jeder soll machen können was er will, solange er nicht andere einschränkt.
Wenn ihr shuttelt und Spass habt finde ich es prima, why not.
Wir alle biken ob CC/ED/FR/DH
Wenn aber die Wege so kaputt gehen (und desshalb ist der Thread hier aufgetaucht) dann wird es auf Dauer nicht mehr gut gehen – ich werde eingeschränkt.
Dass sich Gruppen organisieren ist gut und auch net, aber auch hier gibt es genug Beispiele, dass es in die Hose geht. Zu dem am Gütsch äussere ich mich net, auch zu den ganzen „north shore trails“ die irgendwo reingezimmert sind net. Lass es mal ein geplatzten Kopf geben, dann ist fertig Lustig..
Und all das was ich hier schreibe reflektiert nur meine Meinung, sonst nix.
Peace & Ende
servus, auch der girgl, der momentan in new york weilt, moechte sich schnell mal einschalten…dass durch shuttlen in weniger zeit mehr abfahrten moeglich sind und somit die trails zusaetzlich belastet werden, ist logisch. das ist ja auch ok. ich denk es geht mehr um’s „WIE“. Shuttlen hin oder her, das ist hier nicht die frage, achtet einfach darauf nicht mit voll blockierter bremse durch die kurven zu sliden…es geht (glaubt mir, auch ich war diesbezueglich kein „heiliger“, aber es isst moeglich!).
abgesehen davon, die luzerner bike szene (jaja, der zuezi wieder) ist klein (aber noch fein), seid lieb zueinander, sie solls auch in zukunft bleiben ;-)
cheers,
euer girgl
So, jetzt hat jeder sein Sätzchen gebrünzelt und alle sind wieder glücklich. Oder doch nicht?
Pippijörg trifft mit seinen Aussagen genau meine Meinung.
Der Girgltin kommt aus Zürich und hat einfach kein Mitspracherecht. :D Auch wenn er ebenfalls ins Schwarze getroffen hat.
Bei Martin frage ich mich ein wenig, woher dieser Frust kommt? Es geht hier weder um Toleranz, noch um Gruppenbildung und erst recht nicht um irgendwelche illegalen Trails, die von halbwüchsigen Teenies in jeden zweiten Wald gestellt werden.
Ich komme auch nicht drum herum festzustellen, dass DU Dich hier quer stellst und eine gute Sache ins schlechte Licht ziehst. Schade. Das IST ja eine Gelegenheit um Einsatz und Goodwill zu zeigen und Du distanzierst Dich davon. Dann lass es doch ganz sein. Weniger nett, aber deutlicher ausgedrückt: Mitmachen oder Schnauze halten. Und falls Du tatsächlich davon überzeugt bist, dass sich die ganze wilde Energie der Biker aus der Gegend – trotz der unterschiedlichen Ansprüche und Ziele – bündeln lässt, dann los. Just do it! Bei einer seriösen Organisierung und einer professionellen Herangehensweise bin ich gerne mit dabei. Oder war das eine Aufforderung?
Ride on
PS: „Getroffene Hunde bellen“
Bin nicht der einzige dem es auffällt !
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=220338&page=8
Hoppla, da habe ich wohl ein Stein ins rollen gebracht. Die Idee finde ich nicht schlecht, ich habe nie etwas anderes geschrieben! Nur, mit Pickel, Schaufel und Säge im Wald herumzulaufen wäre mir nicht wohl. Ich bin mir nicht sicher was ein Wild- oder anderer Hüter davon hält. Schön wäre, wenn man offiziell von der Korporation den Auftrag zum Wanderweg reparieren erhält.
Die ganze Geschichte hat auch eine gute Seite, in meinen schlimmsten Alpträumen werde ich auf dem Bike von rasenden Wegbauern verfolgt. Vor lauter schiss in den Bikehosen fahre ich die Kurfen ohne zu Bremsen die Trails runter, um dem wütenden Mop zu entkommen ;)
So, ich halte meine Schnauze. Ich habe meine Abreibung bekommen.
PS: „bellen ist immer noch besser als verrecken“
Ja da hast Du Recht. Sind mit der Hochwaldkorporation auch schon in Kontakt, mal abwarten, was die dazu meinen.
Sehr schön, vielleicht könnt ihr ja von einem gefrusteten, shuttlefahrenden Hund Hilfe gebrauchen? Der Aufwand ist sicher enorm!
Für die die es nicht wissen. Es gibt eine gesetzliche Grundlage:
SVG Art. 43 Verkehrstrennung
1 Wege, die sich für den Verkehr mit Motorfahrzeugen oder Fahrrädern nicht eignen oder offensichtlich nicht dafür bestimmt sind, wie Fuss- und Wanderwege, dürfen mit solchen Fahrzeugen nicht befahren werden.
Was das heisst sollte nun jedem klar sein. Wir dürften eigentlich die Wanderwege nicht benützen.
Man könnte jetzt sagen, da es ja sowieso verboten ist muss man auch nichts machen. Jedoch finde ich die Idee von Serki gut, den Trail wieder auf Vordermann zu bringen. Es könnte von der „Gegenseite“ durchaus positiv bewertet werden und ein Signal in die richtige Richtung senden.
Ich werde schauen, dass ich dabei sein kann. Ich weiss aber noch nicht wenn ich von den Ferien zurück bin.
@ Serki
Ich werde dich wegen des Mails noch kontaktieren
Gruss Ruedi
Danke Ruedi für diesen wertvollen, wenn auch äusserst frustrierenden Input. Da gibt’s wohl nicht mehr allzu viel hinzuzufügen. Ausser dass sich die ‚Bestimmung‘ solcher Wege auch ändern lässt. Wurde ja auf dem Pilatus bereits einmal auf gewissen Wegen erreicht.
Thanks!