Transport | Gondelbahn + Muskelkraft |
Höhe | 1800 Höhenmeter |
Gallery | http://www.flowzone.ch/images/thumbnails.php?album=46 |
Website | http://www.attinghausen.ch |
Anfahrt
Da bei dieser Tour Start- und Zielort relativ weit voneinander entfernt sind, ist die Reise mit ÖV definitiv am angenehmsten. Wir haben die Tour in Luzern begonnen und sind mit dem Zug bis nach Altdorf gefahren. Vom Bahnhof Altdorf bis nach Attinghausen sind es ca. 10 Minuten mit dem Bike. In Attinghausen immer den Wegweisern der Brüsti Bergbahn folgen. Bis zur Bergbahn geht es knapp 1 km ziemlich steil bergauf.Eine einfache Fahrt inkl. Bike kostet CHF 14. So kann man sich immerhin knapp 1000 hm Aufstieg sparen.
Tour
Bei der Bergstation der Brüstibahn einfach den Wanderwegen Richtung Surenenpass folgen. Hier hätte man zwei Varianten zur Verfügung: ein Weg dem Talboden entlang oder der landschaftlich sehr eindrucksvolle Wanderweg via Angistock bis hoch zum Surenenpass. Je nach Ausrüstung und körperlicher Verfassung sollte man für diesen Aufstieg zwischen 2 bis 3 Stunden einrechnen, natürlich inkl. Pausen. Der grösste Teil des Aufstieges besteht aus Schiebe- und Tragepassagen… ein leichtes Bike wäre hier von Vorteil. Allerdings ist dies auch mit einem 20 kg Freerider zu schaffen.
Auf dem Surenenpass ist dann mal eine längere Pause angesagt. Nicht nur, um den müden Beinen und Armen Erholung zu gönnen, sondern vor allem, um das grandiose Alpenpanorama zu geniessen. Einen solchen Anblick erlebt man nicht jeden Tag! Von der Passhöhe aus kann man dann wieder ganz einfach den Wegweisern Richtung Engelberg folgen. Die Abfahrt beginnt auf einem bilderbuchmässigen Wanderweg nach Blackenalp.
Bei der Blackenalp geht es dann mit Vollgas weiter Richtung Stäfeli. Es gibt hier zwei Varianten: gemütlich auf dem Kiesweg oder auf einer anspruchsvolleren Strecke dem Bach entlang. Ziemlich technisch, aber mit der Zeit findet man den Flow automatisch. Bei der Alp Stäfeli geht es dann weiter zum Rest. Alprösli, wo der Kiesweg weiter nach Engelberg führt.
Von Engelberg könnte man im Normalfall noch auf Wanderwegen weiter Richtung Grünenwald und Grafenort. Wegen dem Unwetter 2005 sind diese Wege allerdings noch immer gesperrt. Schade, dies wären nochmals 600 hm zusätzliche Singletrails. Wir hoffen nur, dass diese Wege schon bald
wieder geöffnet werden.
Fazit: die vermutlich schönste Biketour in der Innerschweiz. Benötigt allerdings genügend Zeit, eine ausreichende Grundkondition und den Willen, das Bike zwei Stunden lang zu schleppen. Aber man wird dafür mit einem unvergesslichen Naturerlebnis belohnt. Die Strecke selber stellt keine riesigen Anforderungen an die Fahrtechnik und kann auch mit einem Hardtail problemlos bewältigt werden.
3 Gedanken zu “Spot Review: Surenenpass”
Wir haben die Tour am letzten Wochenende nochmals gemacht. Als kleines Zückerchen lag noch Schnee beim Schlussaufstieg. Macht die ganze Sache auch nicht einfacher… es hat schon einen guten Grund, wieso diese Tour im Normalfall nur im Spätsommer empfohlen wird.
Aber trotzdem… wunderschön und sehr sehr eindrücklich!
Weiss jemand, ab wann diese Tour einigermassen ohne Schnee fahrbar ist? Muss ich diesen Sommer endlich mal machen. gruss
Sicher nicht vor Juli, dieses Jahr eher August.
Wir haben die Tour am letzten Wochenende nochmals gemacht. Als kleines Zückerchen lag noch Schnee beim Schlussaufstieg. Macht die ganze Sache auch nicht einfacher… es hat schon einen guten Grund, wieso diese Tour im Normalfall nur im Spätsommer empfohlen wird.
Aber trotzdem… wunderschön und sehr sehr eindrücklich!
Weiss jemand, ab wann diese Tour einigermassen ohne Schnee fahrbar ist? Muss ich diesen Sommer endlich mal machen. gruss
Sicher nicht vor Juli, dieses Jahr eher August.