Earthed 3 – Europa

Earthed 3 - Europa

Preis

Ich hatte beim Zusehen einen ständig wiederkehrenden Gedanken: Wow, sind diese Jungs schnell! Liegt ja eigentlich auf der Hand, ich weiss. Es sind nicht umsonst fast ausschliesslich führende Weltcupfahrer mit von der Partie und wenn man die Live an der Strecke erlebt, bleibt einem auch nicht umsonst der Atem weg. Ich hatte zum letzten mal am Worldcup im Tessin die Ehre, einige der oben erwähnten Fahrer in Aktion zu erleben. Technisch höchst anspruchsvolle und steile Bergwege fliegen diese Jungs runter, als gäbe es keine Schwerkraft. Es ist nicht zu beschreiben. Auf Film kann man den Ablauf wenigstens zeigen, aber den Zuschauer die Intensität des Moments und die schier unglaubliche Geschwindigkeit wirklich spüren zu lassen ist die Herausforderung.

Diese Action und diesen Speed hat Alex Rankin (Sprung, Fundamentals) wirklich meisterhaft festgehalten und präsentiert. Man sitzt praktisch mit offenem Mund davor und kann es fast nicht fassen, mit welcher Leichtigkeit diese Ausserirdischen über Trails schweben, vor denen man selbst einiges mehr Respekt zeigen würde.

Wow, sind diese Jungs schnell! …. Was jetzt, schon wieder? Yep. Ein weiteres Rennen. Weitere Rennstrecken, weitere Rennfahrer. Ab und zu gab es noch ein paar – für den heutigen Standard – eher mittelmässige Dirtsequenzen. Als Auflockerung konnte man die Atherton Brüder mal beim Freeriden beobachten. Eines ist klar, diese Jungs habens mächtig im Griff.

Als herausragend würde ich noch ein paar chillige Szenen mit Hardtails auf englischen Singletrails bezeichnen. Immer sehenswert sind natürlich die modernen Gladiatorenkämpfe der 4 Crosser! Sehr schön eingefangen ist die Megavalanche, wo man auch einige Stürze zu sehen bekommt. Danach gibt’s zur Abwechslung wieder mal ein paar Rennen. Ein gewisser Chris Akrigg zeigt in England und Wales eindrückliche Street und Trials Moves. Er ist sehr innovativ und für einmal eine willkommene Abwechslung zu Ryan Leech, Jeff Lenosky & Co. Chris fährt jedenfalls auf ähnlich hohem Niveau.

Fazit? Gute Qualität, saubere Arbeit an der Kamera und wirklich beeindruckendes Filmmaterial. Etwas zuviel Rennsequenzen für meinen Geschmack. Der Bezug zu den Ridern kommt etwas zu kurz. Der Soundtrack kann gerade mal als mässig bezeichnet werden und das auch nur, wenn man den ganzen englischen Punkrock ignoriert, der etwa die Hälfe ausmacht. Naja, Geschmackssache eben. Den Schnitt find ich gut, aber das Editing ist mangelhaft. Einfach nur Filmsequenzen hintereinander zu reihen ist doch etwas aus der Mode gekommen, find ich. In den Extras gibt es auf der DVD noch ein paar weitere Aufnahmen von diversen Rennen. Die heb ich mir für ein anderes mal auf.

Kaufen? Bedingt. Wer’s mag.

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