Wie alles begann… The Flowzone Story

Über den Daumen gepeilt sind wir seit 15 Jahren am Biken. Ist klar, dass sich in dieser Zeit einiges tat. Angefangen hat’s mit gemütlichen Ausflügen in der Gegend. Einfach bei schönem Wetter zusammen mit Freunden auf’s Bike und ab in die Natur. Es ging hauptsächlich darum, an einen schönen Badeplatz zu fahren, abzuhängen und zu geniessen.

Damals hiess es noch: „Bei schlechtem Wetter mit dem Bike raus?!? Bist Du nun voll durchgeknallt?“ Heute wird nicht mal nachts vor Eis und Schnee haltgemacht.

Bei Eis und Schnee aufs Bike zu steigen ist ein besonderes Abenteuer und macht mächtig Spass!

Es machte höllischen Spass durch die heimischen Wälder zu rasen um es danach an einem schönen Plätzchen zu geniessen. Es dauerte nicht lange, bis der Weg zum Ziel wurde und das Biken unbewusst zum Hobby.

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Als die Touren immer länger und technisch anspruchsvoller wurden, musste ein Fahrtechnikkurs her. Der lokale Bikemech organisierte gleich einige Tage mit Gleichgewichtsübungen, Kurven-, Brems- und allgemeiner Fahrtechnik und abschliessend einer knackigen Ausfahrt an den Hausberg. Wir waren schon lange auf den Geschmack einer schnellen Abfahrt gekommen, was dann aber von den Profis des lokalen Bikeclubs gezeigt wurde, war schlicht und einfach schockierend.

Die Eggberge waren am Anfang des Jahrtausends unsere Lieblingsdestination. Enge, steile, verwinkelte Bergwanderwege waren damals noch Hardcore!

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Es eröffnete sich eine neue Welt. Downhill? Worldcup? Fullsuspensions? Pro-Flex? Rock Shox? Bikehefte? Mit der Luftseilbahn? Was denn..? was denn..? das klingt aber hööööchst interessant! Der Hausberg Pilatus wurde mal rundherum erkundet und es kam schon bald die Lust auf mehr. Bald wurde das erste vollgefedertes Bike gekauft: Pro-Flex. Wow! ;o)

Der Schritt zu einer Woche Bikeferien im Tessin war eine Selbstverständlichkeit. Monte Tamaro! Rauf-runter-rauf-runter… oh mein Gott… das ist ja wie im Himmel. Spätestens ab da wurde klar: Das Biken lassen wir uns nie mehr nehmen!
Über die Jahre hatten wir nun doch schon die Gelegenheit einige Gegenden in der schönen Schweiz zu erkunden, unter anderem Eggberge, Silenen, Surenen, Arnisee, Brüsti, Biel (UR), Laax, Flims, Scuol (GR), Wiriehorn, Schwanden, Steffisburg, Lauterbrunnen, Winteregg (BE), Monte Tamaro, Monte Lema (TI), Chateau d’Oex (FR), Engelberg, Wirzweli, Aecherli (NW), Zermatt, Riederalp, Rosswald (VS), Filzbach (GL), Payerne (NE).

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Wir waren jedoch auch im Ausland nicht untätig und waren an folgenden Destinationen auf dem Bike unterwegs: Saalbach, Leogang (AU), Morzine, Morgins, Champéry, Les Gets, Avoriaz (Portes du soleil, FR). Im Sommer 2004 und 2006 waren wir in Kanada: Comox Valley, Cumberland, Nanaimo (Vancouver Island), Kamloops, Penticton, Silver Star (Okanagan), Nelson, Banff, Golden (Kootenays), Vancouver, Whistler, Squamish (British Columbia).

Das Tessin ist ideal zum Biken und überrascht uns auch heute noch mit den schönsten Trails.

Bei all diesen neuen Strecken lernten wir ständig dazu und fühlten uns immer sicherer. Na klar, das lag bestimmt zu einem grossen Teil daran, dass wir plötzlich Integralhelm und Körperpanzer trugen. Führt ganz automatisch zum Tunnel-Blick und verleitet dadurch zu mehr Speed bei gleichzeitiger Vermittlung falscher Sicherheit. Aber man muss halt seine Grenzen nicht nur kennenlernen und ausreizen, sondern regelmässig erweitern. Wie macht man das denn nun? Die Antwort liess nicht lange auf sich warten, auch wenn es nicht die war, die wir hören wollten: Üben, üben, üben… Na vielen Dank auch. Da wären wir selbst bestimmt nicht drauf gekommen. ABER: Es ist tatsächlich so. Nicht einfach kopflos den Berg hinunterstürzen, sondern sich mal gründlich überlegen was man fahren will und wie man es fahren will. Dazu brauchts halt noch eine Menge Sicherheit auf dem Bike. Damit ist nicht der Schutz gemeint, sondern das Gefühl der Kontrolle.

Wir fahren auch heute noch Strecken, die wir in den Anfängen gefahren sind, einfach ein wenig anders. Kontrollierter und selbstsicherer und somit mit mehr Spass. Wie? heeheeeee… üben üben üben ;-) Nicht nur immer in die Gondel und runter. Ab und zu mal raus auf den Parkplatz um einen Wheelie oder Bunnyhop zu üben. Mal auf die BMX- oder Dirt-Bahn und das Gefühl für Jumps und Wellen bekommen. Ein wenig auf dem lokalen Schulhausgelände rumfetzen.

Schon früh haben wir erkannt, dass es nichts bringt, einfach nur schnell zu fahren. Fahrtechnik und Kontrolle sind durch nichts zu ersetzen.

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Erstaunlich was man mit einem Bike alles anstellen kann. Aber das kennt Ihr bestimmt auch schon alle, wenn Ihr mal das eine oder andere Bike-Movie gesehen habt. Das meiste frustriert einen mächtig. Aber vieles, was gezeigt wird, wirkt auch als Ansporn, etwas Neues zu lernen. In meinem Beispiel führte dies dazu, dass ich in meinem Alter (30+) ein ‚Kinderbike‘ kaufte, um damit in regelmässigen, zum teil nächtlichen Aktionen auf Kinderspielplätzen und Schulhausplätzen zu spielen. So what?! Man lebt schliesslich nur einmal und gönnt sich ja sonst nix.

Unsere Kanada-Besuche haben uns dazu angestiftet, selber an den Trails Hand anzulegen. Leider wird das hierzulande nicht so gerne gesehen…

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Das Biken ist für uns heute weitaus mehr als ein Hobby. Es bringt uns einen beträchtlichen Teil unserer Lebensfreude und ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.

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