red bull district ride 2006

District Ride 2006 – Review und Bilder

Mitte Juli 2006 kamen erstmals viele internationale Stars in Italien zusammen, um bei einem der größten Freeride-Events der Welt teilzunehmen. 31 Fahrer wurden zum Red Bull District Ride in Catania, Sizilien eingeladen. Die Fahrer waren schwer beeindruckt als Sie zum ersten Mal die historischen Gebäude zu sehen bekamen und natürlich waren Sie total begeistert vom Parcours, der in der Altstadt aufgebaut worden war. Eine Freeride Strecke in einer alten Stadt auf der südlichsten Insel Italiens, schien den Fahrern schier unglaublich und Sie waren erstaunt über die tolle Leistung der Streckenbauer und die typisch italienische, lockere Stimmung.

Catania ist voller junger Leute, doch wusste keiner wirklich was in ihrer Stadt abgehen wird, bis die Fahrer anfingen zu trainieren und die einzelnen Streckenabschnitte Stück für Stück auszuchecken. Nachdem am Samstagabend der erste Qualifying-Run zu Ende war, waren die Fahrer glücklich darüber den kompletten Kurs ohne Probleme meistern zu können und fingen an über fast alle Hindernisse mit Tricks zu springen. Aber man konnte sehen, dass sich die Jungs nur für Sonntag aufwärmten!

Die große Frage war, wer wohl unter die Top Ten kommt und sich so für das Finale qualifizieren würde. Und wer wird für den zweiten Event in Nürnberg nominiert und wer schließt sich den 13 Fahrern an, die aufgrund der Resultate vom letzten Jahr kommen werden?

red bull district ride 2006

Das Qualifying

Zwischen den ersten 15 vom Samstag war es sehr eng. Hinzu kam, dass einige Spitzenfahrer es noch nicht unter die Top Ten geschafft haben, also wussten alle, dass das fahrerische Niveau am Sonntagmorgen beim zweiten Qualifying ansteigen würde. Wer würde es als erster wagen einen großen Trick bei den Drops auszupacken?

Cameron Zink landete um ca. halb zehn beim Morgentraining einen sauberen 360er vom Start-Drop. Ziemlich heftig wenn man bedenkt, dass die Landung natürlich aus Holz war und keine Fehler verzeihen würde. Jungs wie Aaron Chase und Cameron McCaul sprachen darüber einen Backflip über den mittleren Drop zu ziehen und auch Timo Pritzel sagte: ‚Ich würde super gerne über den ersten Drop flippen, doch was ist wenn ich überdrehe?‘ Timo ist dafür bekannt, einer derjenigen zu sein, die alles upside-down springen können was groß ist, aber bisher hat die Freeride-Community noch niemanden einen vier Meter hohen drop, und schon gar nicht auf eine Landung aus  Holz, mit einem Backflip springen sehen. Timo zog seine Dainese-Protektoren-Jacke an und ging um ca. 10 Uhr vormittags hoch zur Anfahrt. Nur wenige Leute sahen zu diesem Zeitpunkt zu, darunter einige Polizisten und Securities. Nach einigen Minuten der Konzentration rollte er hinab und sprang einen gewaltigen Backflip über den mittleren Drop. Wow! Er hatte ein großes Grinsen im Gesicht und sagte: ‚Verdammt, war ich nervös da oben, aber der Flip-Drop fühlte sich fantastisch an!‘ Timo war der einzige der den Backflip-Drop im Training auspackte, doch die anderen Fahrer waren sich bewusst, dass Sie es nur zum Finale schaffen würden, wenn sie sich wirklich ins Zeug hängen. Und tatsächlich trieben es die meisten Fahrer bis an die Grenze der Machbarkeit.

Der spanische Shootingstar Andreu Lacondeguy war elfter beim ersten Qualifying. Der junge Wilde aus Barcelona ist sicherlich der beste Newcomer 2006 und kam durch eine Wildcard die er beim BRAUN 26TRIX erhalten hatte zum Event nach Catania. Er startete seinen zweiten Lauf mit beeindruckenden Tricks. Seine besten Tricks waren der Backflip vom Start-Drop, ein Tailwhip bei der Jumpbox neben der Miniramp und ein weiterer Backflip beim Step-Up kurz vor dem Gap-Streckenabschnitt. Er verbesserte seinen Lauf bedeutend, punktete bei den Judges und war somit erster nach dem Qualifying.

Neun weitere Fahrer schlossen sich Andreu nach einem wirklich sehr anspruchsvollen zweiten Qualifying Durchgang an und zogen ins Finale ein. Einige Fahrer, wie Niels Windfeldt, Darren Berrecloth , Darren Pokoj und   Cameron McCaul hatten einen unglaublichen ersten Run, deshalb zogen Sie aufgrund ihrer ersten Wertung ins Finale ein.

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McDermott

Trotzdem hatte jeder von Ihnen ein paar Komplikationen. Niels Windfeldt zum Beispiel musste zwei Tage auf sein Bike warten und es kam erst kurz vor dem ersten Qualifying am Samstag an. Niels‘ Runs waren sehr  beeindruckend: opposite 360’s an den Spines und gewaltige Superman-Tailwhips über die Dirts.

Darren Berrecloth rutschte auf der flachen Strasse in einer Kurve weg und fiel mit seiner Hüfte auf die Bordsteinkante. Man konnte an seinen Gesichtszügen erkennen, dass er sich wehgetan hatte, doch er stieg wieder auf sein bike und setzte einen fantastischen Lauf fort.

Die Judges zogen ihm nur Punkte im Bereich Flow ab, da er ja nicht in einem der Districts gestürzt ist. Er musste alle Durchläufe auf dem Grossbildschirm beim Start beobachtet haben, weil er beschloss es beim zweiten Qualifying langsam angehen zu lassen, um sich für das Finale zu schonen. Einige Leute, die seinen Lauf ansahen, dachten Darren wäre nun draußen, aber er taktierte und wusste genau was er tat.

Cameron McCaul trat zum zweiten Qualifikationsdurchlauf gar nicht erst an, um Energie für das Finale zu sparen und weil er als Gewinner des ersten Qualifikationslaufs wusste, dass er sowieso dabei sein würde.

Darren Pokoj aus Australien war vor diesem Jahr noch ziemlich unbekannt. Er platzierte sich großartig beim Saalbach Slopestyle und auch hier schaffte er den Sprung ins Finale. Aber Pokoj hatte Pech nach dem ersten Qualifying. Nach dem Abendessen sprang er über einen Zaun und verdrehte sich seinen Knöchel. Der junge Australier humpelte und hatte einen Knöchel, der auf die Größe eines Fußballs angeschwollen war.

Darren hatte starke Schmerzen, aber der zähe Junge von Downunder wollte unbedingt fahren. Er wusste, dass er es ins Finale schaffen konnte, also fuhr er nochmals wirklich gut und packte Nosedive 360’s und andere krasse technische Tricks aus. Er flippte sogar auf die step up box vor dem Gap District, stürzte aber von der Box auf den Boden. Sein Knöchel schmerzte sehr, doch Darren humpelte den Kurs hoch zum Anfahrtsturm und nahm noch die Dirt-Doubles mit einem großartigen Nohander und einem weiteren Nosedive 360. Seine Punkte aus dem ersten Lauf reichten aus um es ins Finale zu schaffen. Darrens Leistung war unglaublich, zumal die Ärzte bei ihm am  nächsten Tag einen gebrochenen Knöchel und einige gerissene Bänder diagnostizierten. Darren konnte zwar das Finale mitfahren, wird aber ein paar Wochen pausieren müssen.

Der Gewinner vom letzten Jahr scheidet aus

Aaron Chase , der Gewinner vom District Ride 2005 in Nürnberg, bestritt seinen ersten Wettkampf nach seiner Verletzung. Er fuhr gut in seinem ersten Lauf und belegte den siebten Platz beim Qualifying am Samstag, doch am Sonntag pushten viele Fahrer die Limits, deshalb blieb Aaron die Teilnahme am Finale verwehrt und er wurde zwölfter in der Gesamtwertung.

Ein weiterer Fahrer der die Teilnahme am Finale um nur einen Punkt verpasste war Adam Hauck . Adam hätte am Donnerstag eintreffen sollen. Er gewann eine Wildcard beim diesjährigen Sea Otter Dirt Contest und war somit zum Red Bull District Ride in Catania eingeladen. Bei seiner ersten Ausreise aus Nordamerika, verpasste Adam sein Flugzeug wegen eines Unwetters, was dazu führte, dass er seinen Anschlussflug nach Italien nicht mehr erwischte. Letztendlich kam Adam am Samstag drei Stunden vor dem ersten Qualifying an, und hatte nur dreimal die ganze, extrem anspruchsvolle Strecke gefahren. Der Gewinner der Wildcard vom Sea Otter dirt jump contest fuhr sehr gut bei seinem zweiten Qualifikationslauf am Sonntag. Der Junge aus New Jersey packte großartige Tailwhips in der Quarterpipe aus und zeigte einen Wall Tap auf den T-Balken, der auf der ‚Vulkan-Box‘ befestigt war. Dieser Trick war echt etwas Besonderes und wir freuen uns Adam auch in Nürnberg sehen zu können.

Das Finale – erster Lauf

Sonntag 18Uhr: 25000 Zuschauer kamen, um das Finale anzusehen. Die Fahrer waren für das Finale in der umgekehrten Reihenfolge der Qualifikationsresultate angetreten: Niels Windfeldt, Darren Berrecloth , Darren Pokoj, Carlo Dieckmann , Cameron McCaul , Cameron Zink , Timo Pritzel, Paul Basagoitia , Lance McDermott und Andreu Lacondeguy.

Das erste Finale stand auf dem Programm und die Fahrer gaben richtig Gas. Cameron Zink überdrehte bei seinem 360 vom Startdrop und konnte seinen Lauf aufgrund eines platten Reifens nicht fortsetzen.

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Andreu Lacondeguy – der beste Newcomer 2006

Die meisten Punkte im ersten Run erzielte Andreu Lacondeguy. Der 17 jährige spanische Junge gab beim ersten Lauf alles: Backflip Drop, Wallride vor den Spines, 360 Tabletop über die erste Spine und Superman über die Zweite. Einen Barspin von der ‚Bank‘ über die Stufen und einen Tabletop inverted one foot in der Quarterpipe und dann einen Wallride to Tabletop. Anschließend ein weiterer Wallride in den Stairway District und einen Tabletop Drop von der Leiterbrücke in die Stairs. Im Anschluss ca. zehn Sekunden Fahrt im Flachen, um sich auf den in einer Kurve verlaufenden Wallride vorzubereiten. Dort zeigte er einen fantastischen 270 Tabletop, ein paar
kräftige Pedaltreter weiter, dann packte er einen gewaltigen Tailwhip über die Funbox aus. Nächster Trick war ein Tabletop über die Vulkanbox. Von dort aus gab er Gas in Richtung Stepup Box, wo er mit einem Backflip begeisterte. Dann ein kurzer Turbo die Startrampe hoch (nur die Atherton Brüder fuhren diese Rampe im Qualifying hoch!) um sich für die finale Dirtjump Strecke vorzubereiten. Andreu zog einen extrem hohen Flip über den ersten Double und packte beim zweiten Sprung noch einen 360 Tabletop drauf. Die Hirnzellen der Judges liefen auf Hochtouren, aber alle waren sich sicher, dass Andreu Lacondeguy den besten ersten Run hingelegt hatte. Wer kann diesen Run noch toppen? Auf jeden Fall niemand mehr im ersten Durchgang! Die Top fünf des ersten Laufs wurden in folgender Reihenfolge eingestuft:

Andreu Lacondeguy, Paul Basagoitia , Timo Pritzel, Cameron McCaul und Lance McDermott .

Paul Rak, der Chef-Judge von Whistler: ‚ Es ist unglaublich, wie hoch das fahrerische Niveau ist. Es scheint als wären hier viele neue Fahrer, die ein unglaubliches Talent mitbringen, wie Lance McDermott oder die spanischen Brüder. Es ist harte Arbeit hier richtig zu bewerten, aber es ist eine tolle Zeit hier in Sizilien. Ich bin froh hier sein zu können!‘

Das Finale – der zweite Lauf

Es wurde Zeit für den zweiten Lauf und die Menge war richtig aufgeheizt. Der DJ legte ein paar coole tracks auf und die Fahrer waren bereit für die große Herausforderung des Tages:

Der letzte Lauf des Red Bull District Ride 2006 in Catania stand auf dem Programm! Jeder hatte noch die Chance Andreu’s Lauf zu übertreffen, da nur der bessere von beiden Runs für das Ergebnis zählt.

Cameron McCaul bereicherte seinen Lauf mit coolen Tricks und tauschte Position mit Timo Pritzel. Er zeigte einen Backflip aus der Miniramp heraus, einen Trick den sonst keiner machte. So wurde Cam vierter, wie bei vielen großen Freeride contests in den letzten Jahren.

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3.Platz: Lance McDermott – der new school rider aus England

Hier haben wir die drei besten Runs von Catania: Lance McDermott , der sich mit seinem ersten Lauf auf Platz fünf katapultierte und im 2.Run mehr große Tricks auspackte als irgendjemand sonst. Der junge Brite mit BMX Vergangenheit flippte vom ersten Drop wie es alle Rider unter den Top fünf taten. Er ließ den Wallride aus und sprang nur den Gap, sprang dann mit einem 360 über die erste Spine und mit einem Backflip über die zweite. Mit einem Nosewheelie ging es vor der Quarterpipe über die Treppen und dann mit einen Flair in der Quarter weiter. Lance zeigte was er drauf hat – er stürzte sich in den ‚Stairway-District‘, nahm die zwei Wallrides und fuhr die ersten paar Stufen. Anschließend sprang er mit seinem Körper hoch und landete mit seinen Beinen überkreuz auf den Pedalen und packte so einen Backflip über die Stair-Box aus. Erst dann brachte er seine Beine wieder in die normale Position und schoss in den Kurven-Wallride, den er mit einem Tabletop beendete und einen Superman-Tailwhip über die Box draufsetzte. Ein Handplant über den T-Balken der ‚Vulkan-Box‘ baute er noch vor dem Sprung auf die Stepup Box ein. Lance fährt die ‚In-Run-Brücke‘ hoch, um seinen Run mit den letzten beiden Sprüngen in den Dirts abzuschließen: ein Tuck Nohand und zur Krönung ein Frontflip beim letzten Double! Sofort danach herrscht rege Diskussion unter den Judges.

Lance rückt auf den zweiten Platz hinter Andreu vor, doch da ist noch ein gefährlicher Player am Start der noch alles verändern kann: PAUL BAS.

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Paul Basagoitia

Sieg für Paul Basagoitia – Er setzt alles auf den letzten Run

Der Druck ist hoch! Paul Bas ist berühmt dafür alles auf einen Run zu setzten und richtig Gas zu geben, wenn es darum geht einen Contest zu gewinnen. Der 20 jährige aus Nevada vergleicht Contests mit Glücksspiel, bei dem man alles auf eine Karte setzt und tatsächlich riskiert ‚Bas‘ beim letzen Run alles. Die Musik von ’50 Cent‘ dröhnt durch die Lautsprecher und Paul geht auf den Hip-Hop Rhythmus ab, den er so sehr liebt. Jeder der Paul kennt, weiß dass er das Maximum aus sich rausholt um einen Contest zu gewinnen. Der zweimalige Crankworx Gewinner belegte letztes Jahr in Nürnberg Platz zwei und er will den Ford Truck, den es dieses Jahr für den Gesamtsieger  gibt.

Nun eine Zusammenfassung von Pauls‘ zweiten Run: zunächst einen perfekten Backflip vom Startdrop, gefolgt von einem Wallride in der Gasse. An den Spines packt er einen Nofooted Cancan und einen 360 Nosedive aus.  Zwischendurch wippt er immer wieder zu den Beats von ’50 Cent‘. Nächstes Highlight war ein Sprung über die stairs mit einem onefooted Tabletop und anschliessendem Footplant in der Quarterpipe. Man konnte fühlen, dass Paul noch eins oben drauf setzten wollte, nach zwei sauberen Wallrides war es dann soweit: beim ‚Stairway-District‘ Drop machte er eiskalt einen Tailwhip in eine Transfer-Landung. Niemand sonst traute sich bei dieser Passage große Tricks zu zeigen, da es sich um einen extrem technischen Abschnitt handelt. Aber die Paul Bas Show war noch nicht vorbei: Nachdem er sich mit einem 270 aus dem ‚Curved-Wallride‘ herauskatapultiert hat, machte er  einen super hohen Backflip über die Box und dann einen Footplant über den T-Balken der ‚Vulkan-Box‘.

Mit dem Kopf im Takt der Musik nickend, nahm er einen Schluck Red Bull von der Schönheit, die auf der Anfahrt zu den letzten Dirt-Jumps stand, um die Rider für den Endspurt zu stärken. Paul vollendete seinen Hammer-Run mit einem 360 Nosedive über den ersten Double und zeigte zum Abschluss einen seiner virtuosen 360 Tailwhips, den er aber zum ersten Mal bei einem großen Contest zeigte.

Berauscht von seiner Leistung und gleichzeitig erleichtert jubelte Paul und ließ sich von der Menge feiern. Er wusste dass es für jeden auf der Welt eine harte Nuss sein würde seinen Run zu toppen. Da es durch Paul bis zum Schluss spannend blieb gingen die Zuschauermassen total ab- die Stimmung war unglaublich.

Andreu war der letzte Fahrer der an den Start ging. Er gab wieder alles, doch konnte er seinen ersten Run nicht verbessern. Beide seiner Läufe blieben in der Wertung punktemäßig unter dem zweiten Run von Paul Bas.

Der Gewinner des Red Bull District Ride 2006 in Catania stand nun endgültig fest: Paul Basagoitia.

Die ersten drei erhielten ihre Pokale bei der Siegerehrung in der Miniramp. Die Red Bull Mädels tanzten zu dem Sound des DJ. Die ersten zehn teilten sich das Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro. Die Party konnte beginnen!

The final results:

1. Paul Basagoitia (USA)
2. Andreu Lacondeguy (ESP)
3. Lance McDermott (UK)
4. Cameron McCaul (USA)
5. Timo Pritzel (GER)
6. Darren Pokoj (AUS)
7. Niels Windfeldt (NOR)
8. Carlo Dieckmann (GER)
9. Darren Berrecloth (CAN)
10. Cameron Zink ( USA )

Red Bull - District Ride Extravaganza

Red Bull - District Ride Extravaganza

Dainese Dirt Contest

Als Side Event gab es am Samstag den Dainese Dirt Contest, wo es ausschließlich um Tricks in den Dirt Jumps ging. Die 5 Finalisten, die von den Judges aus der Jam am Morgen ausgewählt wurden, kamen direkt nach dem 1.Qualifying Lauf des Red Bull District Ride zum Zuge. Die FInalisten waren Darren Pokoj, die Lacondeguy Brüder Andreu und Lluis, Lance McDermott und Cameron McCaul . Die Fahrer hatten 2 Läufe, wobei nur der beste gewertet wurde. Lance McDermott zog einen Backflip Lookdown am ersten Sprung und einen Frontflip am zweiten, kein anderer Fahrer konnte das schlagen. Andreu Landeguy versuchte einen Backflip Tailwhip, aber stand ihn leider nicht. Somit gingen die 1,000 Euro an Lance und er soll auch einen 1-Jahresvertrag bei Dainese bekommen.

Die Party

Sonntagabend war es dann endlich Zeit für die Rider Party. Die Fahrer waren über das gesamte Wochenende sehr diszipliniert, jeden Tag gab es den Weckdienst zwischen 7 und 7.30Uhr. Die Party war in einem Outdoor Club  ‚Afrobar‘ direct am Strand. Es ging langsam los, aber je später es wurde, desto mehr war los. Am selben Wochenende gab es auch das Vulkanfestival. Es war eine geniale Party mit heißen Frauen, vielen Drinks und natürlich guter Musik.

Wer kommt nach Nürnberg?

Die meisten Fahrer fliegen zurück nach Nordamerika um beim Crankworx an den Start zu gehen und danach düsen sie wieder zurück um in Nürnberg die fettesten Tricks von der Burgmauer zu zeigen.

Paul Basagoitia ist dem aufgepimpten Ford Pick Up am nächsten. Ihr kommt besser alle am 4./5.August nach Nürnberg um zu sehen, wer den Red Bull District Ride gewinnt und den Pick Up mit nach Hause nimmt. Aufgrund des Ergebnisses von Catania, sind nun im Folgenden die besten 12, die noch nicht nach Catania eingeladen waren, zusammen mit den schon nach Nürnberg geladenen Fahrern aufgelistet:

Aaron Chase (USA) Grant Fielder (UK) Adam Hauck (USA) Joscha
Forstreuter (GER) Amir Kabbani (GER) Kyle Strait (USA) Andreu
Lacondeguy (ESP) Lance McDermott (UK) Cameron McCaul (USA)
Lluis Lacondeguy (ESP) Cameron Zink (USA) Mischa Breitenstein
(SUI) Carlo Dieckmann (GER) Niels Windfeldt (NOR) Cedric
Gracia (FRA) Pascal Breitenstein (SUI) Christopher Hatton
(FRA) Paul Basagoitia (USA) Darren Berrecloth (CAN) Thomas
Vanderham (CAN) Darren Pokoj (AUS) Timo Pritzel (GER) Gareth
Dyer (CAN) Trond Hansen (NOR) Gee Atherton ( UK )

Für weitere Informationen: www.redbulldistrictride.com

Video Clips der besten Finalläufe gibt es bei: www.freecaster.com

Link: http://www.redbull.com

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