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Swatch Prime Line: Highlights

Es hätte keine bessere Möglichkeit gegeben, den Samstagnachmittag in München zu verbringen. Die Swatch Prime Line auf dem Munich Mash begeisterte zehntausende Besucher, die Brett Rheeder mit ohrenbetäubendem Beifall zu seinem zweiten Sieg in der FMB Diamond Series in diesem Jahr trugen. Auf dem zweiten Platz landete Thomas Genon, dicht gefolgt von Nicholi Rogatkin auf dem dritten Rang. Swatch Proteam Athlet Sam Pilgrim zeigte mit dem fünften Platz ebenfalls, dass mit ihm immer zu rechnen ist.

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Thomas Genon (by Viktor Strasse)

Mit einem unfassbaren Backflip Tailwip am ersten Stepdown sicherte sich Brett Rheeder auch den Best Trick des Tages. Mit seinem Sieg baute er auch seine Führung in der FMB Diamond Series weiter aus, immer noch dicht gefolgt von Nicholi Rogatkin und Thomas Genon.

Höher, größer und vollgepackt mit noch mehr Action erwies sich die zweite Swatch Prime Line als wahrer Höhepunkt des Munich Mash. Zehn Tage lang hatten die Kursbauer Tonnen von Erde bewegt und einen Slopestyle Kurs geschaffen, der seinesgleichen sucht. Nicht nur das Wetter, sondern auch die rund 40.000 Fans zeigten sich von ihrer besten Seite und verpassten den Fahrern eine Extraportion Gänsehaut auf ihrem Weg zum Olympiasee.

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Nicholi Rogatkin (by Wolisphoto)

Der in der Qualifikation dominierende Kanadier Brett Rheeder startete auch in das Finale mit dem erklärten Ziel, dies so beizubehalten. Rheeder rutschte aber im ersten Lauf weg, nur um mit einem unschlagbaren zweiten Run zurückzukehren: Backflip vom 13 Meter hohen Startturm (flatdrop), Opposite-Truck Driver von der Up Box, Backflip Tailwhip am ersten Step Down, Backflip Barspin to Tuck Nohander, gefolgt von einem Frontflip Barspin über die Doubles, Tailwhip am Step Up, Opposite 360 über die Spine, Truckdriver über den großen Step Down und einem fetten Cork 720 ins Ziel. Brett Rheeder zu seinem Sieg im Münchner Olympiapark: „Ich bin überglücklich, es fühlt sich großartig an! Die Fans in Deutschland sind unglaublich und ich könnte mir im Augenblick nicht mehr wünschen!”

Der belgische Mitfavorit Thomas Genon versuchte alles, um Rheeders Score von 94,5 zu schlagen, kam mit einem sehr technischen Lauf aber „nur“ auf 89,0 Punkte. Der komplette Lauf im Detail: Tailwhip am Startdrop, 360 X-Up von der Up Box, 360-Table am Step Down, Backflip Barspin to Tuck Nohander und Cork-720 über die beiden Dirtjumps, Double Whip am Step Up, 360 Tuck Nohander über die Spine, Truckdriver-X-Up vom riesigen Step Down und ein Tailwhip to Tuck-Nohander über den letzten Kicker.

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Brett Rheeder (by Wollisphoto)

Einer der stärksten Fahrer der Saison, Nicholi Rogatkin aus den USA, hatte sich für seinen Run (87,25 Punkte) zunächst etwas mehr ausgerechnet, zeigte sich angesichts der starken Konkurrenz aber mit seinem dritten Platz mehr als zufrieden. Er zeigte viele – für ihn mittlerweile typische – schwierige Trick-Kombinationen, wie beispielsweise einen Triple Tailwhip, Frontflip Barspin und einen Cork 720 ins Ziel.

Die Atmosphäre im Münchner Olympiapark war schlichtweg unglaublich. Gigantische Lautsprechertürme befeuerten den Platz mit Musik, während die weltbesten Athleten den begeisterten Zuschauermassen zeigten, warum Mountainbike Slopestyle eine der spektakulärsten Sportarten ist. Die Swatch Prime Line wird den Fans noch lange in Erinnerung bleiben und last but not least konnten sie auf der Swatch Up Your Night-Afterparty zusammen mit den Ridern deren unglaubliche Tricks feiern.

Weitere Informationen unter: www.swatch.com/primeline

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