trudy trail engelberg

Spot Review: Trudy Trail Engelberg

Wir waren in Engelberg. Wir sind einen coolen Trail gefahren. Wir wurden freundlich empfangen und haben nur 44.- Franken für eine Tageskarte bezahlt. Es hat uns gefallen. Es war kein Traum.

Es war ein etwas düsterer Sonntag, an dem wir uns Gedanken machten, wo wir zum Biken hingehen könnten. Engelbergs Trudy stand schon lange auf der Liste, spätestens nach Jan und Lisas Bericht. Eigentlich hatten wir die Region schon schon lange abgeschrieben – wer schon länger bei uns mitliest, weiss weshalb – wir hatten schon ein paarmal über das eher bikefeindliche Engelberg berichtet.

trudy trail engelberg

„Wir haben nix zu verlieren“, dachten wir uns, „im schlimmsten Fall, sind wir eine Erfahrung reicher“. Was uns dann in Engelberg erwartete, versetzte uns in Staunen. Bereits an der Kasse wurden wir freundlichst begrüsst, bezahlten für die Tageskarte ‚lediglich‘ CHF 44.-, was in früheren Jahren über 60 Franken gekostet hat. Einen schönen Biketag wünschte uns die Dame dann auch noch. Wir waren ganz schön baff, denn das war nicht das Engelberg, das wir kannten.

Auf dem Jochpass angekommen, waren wir zuerst etwas verwirrt, weil dort oben ziemlich intensiv gebaut wird und der Traileinstieg nicht mehr gut ersichtlich ist. Erstmal auf dem Trail angekommen, verflüchtigen sich jedoch jegliche Bedenken.

trudy trail engelberg

Ähnlich wie der Neverend in Laax, präsentiert sich der Trudy Trail sehr natürlich, mit steinigem Untergrund und einem wilden Charakter. Der Trail selbst wurde mit viel Hingabe gebaut und schlängelt sich wunderschön über die Krete Richtung Trüebsee hinunter. Sprünge und künstliche Hindernisse sucht man jedoch vergebens, Flow ist angesagt und das muss genügen.

Der Streckenverlauf wurde regelrecht in das Gelände eingebettet und bietet einen natürlichen Eindruck und jede Menge Fahrspass. Wieder mal ein Trail, den mal ein paar mal gefahren sein muss, bis man die Linie kennenlernt und Gas geben kann.

trudy trail engelberg

Der Spass ist dann leider nur sehr kurz, da man auf einer Distanz von 2 Km ganze 400 Höhenmeter vernichtet. Kommt dazu, dass die Bahn relativ gemächlich unterwegs ist. Der grösste Wermutstropfen ist jedoch, dass man vom Trüebsee keine Abfahrt zurück zur Gerschnialp hat – also man hat schon Abfahrten, aber keinen richtigen Trail.

Wir haben mal versucht, aussen herum, also über Engstlenalp eine brauchbare Abfahrt zu finden, waren beim ersten Versuch jedoch erfolglos. Mit einem besseren Konzept und geringem Aufwand, liesse sich in Engelberg eigentlich ein rentabler Bikepark etablieren. Aber warten wir ab, was die Zukunft bringt. Potential ist jedenfalls vorhanden und die Entwicklung geht in eine gesunde Richtung.

trudy trail engelberg

Fazit:

  • Für einen Tag lohnt sich ein Ausflug auf Engelberg, nur schon wegen der schönen Landschaft und Aussicht
  • CHF 44.- sind ein fairer Preis für die immense Infrastruktur, leider kann man aber nur einen Lift wirklich sinnvoll nutzen
  • Engelberg Tourismus scheint verstanden zu haben, dass es Biker gibt, dass sie sowieso da sind und dass man von ihnen profitieren kann
  • Der Trail ist mit viel Hingabe gebaut und bietet Fahrspass für jedes Level. Es besteht jedoch auch noch viel Verbesserungspotential.

Leider gibt es keine Abfahrt bis nach Engelberg – daher sind Aufwand und Nutzen nicht wirklich im Gleichgewicht.

trudy trail engelberg

Nachfolgend noch der Trudy Trail Engelberg in bewegten Bildern:

 

Offizielle Webseite: www.engelberg.ch/aktivitaeten/sommer/biken/jochpass-truebsee-trudy-trail-downhill/

Inoffizielle Webseite: www.bikeclub-engelberg.ch/

 

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6 Gedanken zu “Spot Review: Trudy Trail Engelberg”

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